Logbuch 2019

Heute sind wir alle zusammen nach Hause gefahren.

So schön war die Zeit!

Unser Highlight des Jahres nähert sich dem Ende!

Letztes Frühstück im Sitzen auf der Insel für das Jahr 2019. Wie immer verspätet. Egal.

Nach dem Frühstück folgte der mit Abstand ätzendste Teil der Freizeit – Aufräumen. Immer wieder erstaunlich wieviel Plunder in so einem Lager verteilt liegt.

Zum Mittagessen gab es eine Gemüse-Reis-Pfanne, was fast zu einer Revolte im Lager geführt hat, aber letztendlich war fast alles leer.

Da das Wetter nicht so toll war, ging das komplette Lager im Hallenbad schwimmen. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen – Beschäftigung für alle und saubere Kinder. Wir gehen davon aus, dass das Wasser im Anschluss komplett abgelassen werden musste, da der Schmodder der letzten 2 Wochen sich darin befand.

Zurück im Lager wurde noch weiter aufgeräumt und gegessen.

Zum Abschluss des Tages wurde Liederkette gespielt und gerade läuft der Jubiläumsfilm. Dieser wurde mit Filmausschnitten und Fotos der vergangenen zusammengeschnitten.

Danach geht’s ins Bett!

Abschließend können wir sagen, dass es eine rundum gelungene und friedliche Freizeit war.

Vielen Dank, dass Ihr uns eure Kinder anvertraut habt! Denn nur so ist es uns möglich diese Zeit auf unserer Lieblingsinsel zu verbringen.

Morgen früh werden alle um 6:30 Uhr aus den Betten gejagt und um 8 geht’s zu Fuss zur Fähre. Um 9:30 Uhr fährt uns die Fähre aufs Festland und dann sind wir auch schon bald zu Hause. Wir werden ca. eine Stunde vor Ankunft eine Nachricht ins Gästebuch schreiben, damit ihr zu Hause Bescheid wisst, wann wir ungefähr unter der Kurt-Schumacher-Brücke sein werden.

Wir lassen jetzt die Freizeit noch ausklingen. Man munkelt, dass es Menschen hier gibt, die nicht schlafen gehen wollen, damit die Zeit hier nicht endet….

Macht´s gut! Wir sehen uns morgen!

Harry Potter – 2009

„Und gleich hinter den Dünen steht das Schloss am Meer,
die Zauberlehrlinge freuen sich schon sehr.
Sie wollen Zaubern lernen, doch es droht Gefahr,
denn der Lord Voldemort hat einen finst´ren Plan.“
(Lagerlied 2009 „Haus am See“ von Peter Fox)

Scheinbar hat Harry Potter den Schlaf über das Lager gezaubert, denn die Kinder schliefen mal wieder länger, so dass sie geweckt werden mussten. Auch bei manchen Betreuern schien der Zauber seine Wirkung gezeigt zu haben…

Wieder bestätigte sich „traue keiner Wetter-App“. Regen war gemeldet, Sonne verwöhnte uns!

Nach dem Frühstück wurde der Bunte Abend weiter vorbereitet.

Zum Mittagessen gab es Spaghetti mit Bolognese und Salatbuffet.

Heute Mittag ging es dann über das Gleis 9 ¾ nach Hogwarts. Es gab verschiedene Stationen zu erkunden, während immer zwei Gruppen gegeneinander Quidditch spielten. Zaubertrankkunde, Zauberhufeisen gestalten, Kräuterkunde und ein Harry-Potter-Quiz standen zur Wahl. Beim Quidditch galt es den goldenen Schnatz zu finden und möglichst viele Punkte zu sammeln.

Nach dem Abendessenfand ein Fussballspiel auf der großen Wiese statt. Daneben Völkerball und die Tischtennisplatte wurde auch bespielt. Eine kleine Gruppe machte sich auf den Weg zum Strand. Seit heute haben wir nämlich einen Lagerhund, der dringend Auslauf brauchte. Eigentlich sollten die Kinder heute mal früher schlafen gehen, aber irgendwie klappt es nicht. Die Uhren ticken hier irgendwie wieder anders – Zeit ist extrem elastisch. Egal, wir haben Urlaub!

Aber jetzt werden wir die Kinder ins Bett apparieren – dormire -nox! Feierabend – Licht aus!

Musik liegt in der Luft – 2011 +++ Amelandsalat – 2005: Kirmes

„Ameland, wir lieben Ameland.
Du wirst immer in unseren Herzen sein.
Die Musik liegt in der Luft, ob Rock,Pop oder Hip-Hop.
Ganz egal, wir geh´n auf alles ab.“
(Lagerlied von 2011 „Viva la Gloria“ von Green Day)

„Ameland, jetzt ham´wir den Salat. Hier geht’s rund unterm Kirmesbaum.
Die Küche steht parat. Wir woll´n nicht nach Hause fahren – oh…“
(Lagerlied von 2005 „Eternal flame“ von den Bangels)

Verschobener Tagesrhythmus! Die Uhren ticken anders – oder gar nicht. Hier im Lager wohnen Eulen! Nachtaktiv und morgens müde, denn auch heute Morgen mussten wir die Kinder zum verspäteten Frühstück wecken.

Am Vormittag fanden Interessensgruppen statt: Dünenspringen, Minigolf, Trapcar fahren, Kirmesvorbereiten, Schmücken. Es war genug zu tun!

Zum Mittagessen trudelten alle wieder ein und es gab Hühnerfrikassee mit Reis und Rohkost. Zum Nachtisch Quark mit Obst.

Am Nachmittag war für die Kinder eine Musikralley vorbereitet. An folgenden Stationen mussten Aufgaben rund um die Musik durchgeführt werden:

• Stoptanz
• Amelandlieder vervollständigen: eine Passage wurde vorgespielt und die Kinder mussten weitersingen
• Ton halten: es wurde gestoppt wie lange man einen Ton singen kann
• Musikquiz: es wurde Fragen über Musik, Künstler und Bands gestellt
• Musikkette: ein Kind nannte ein Wort, welches mit Musik zu tun hat und das nächste Kind sollte ein weiteres Wort mit dem Endbuchstaben des vorherigen Wortes nennen
• Musikalphabet: für so viele Buchstaben im Alphabet ein Wort nennen, welches mit Musik zu tun hat
• Filmmusik erkennen
• Lautstärke: jedes Kind sollte mit einem Kazoo einen lauten Ton erzeugen. Es wurde mit einem Dezibelmesser gemessen
• Musiker anhand von Fotos erraten

Zum Abendessen gab es ne Resterampe. Gulaschsuppe, Möhrensuppe und Hühnerfrikassee

Nach dem Abendessen startete die Kirmes mit dem Aufstellen des Kirmesbaumes und danach wurden die Buden eröffnet: Dosenwerfen, Vier-Gewinnt, Armdrücken, Schaumkusskatapult, Limo-Pong und Bauchladen mit Süßigkeiten. Kirmesgeld gab es von der Kirmesoma. An der Losbude konnte man Gutescheine für getoastetes Toast, Süßigkeiten, Popcorn, Crepes und als Hauptpreis ein Burgeressen im Restaurant mit einer Person der Wahl gewinnen. Parallel lief ein Bobbycar-Rennen auf der Wiese. Den Abschluss der Kirmes bildeten die Halbfinals und das Finale des Rennens.

Jetzt kehrt bei den Kindern langsam Ruhe ein. Die Betreuer feiern noch bisschen, denn um 0 Uhr haben wir alle Geburtstag und es findet das Geburtstagswichteln statt, um das Motto von letztem Jahr „Feste feiern wie sie fallen“ aufzugreifen.

Muss jetzt noch Girlanden aufhängen. Tschööö. Bis morje.

Wilder Westen – Comanche oder wat? – 2014 und irgendwann Ende der 90er

„Einsam und immer unterwegs,
knabbert er den letzten Keks.
Der letzte Cowboy kommt von Ameland
und sucht die Freiheit hier am Strand, hier am Strand.“
(Lagerlied von wir glauben 1998 (hat grad keiner Energie die Liedermappe zu holen und es nachzuschauen) „Der letzte Cowboy kommt aus Gütersloh“ von der Thommie Bayer Band.)

Heute morgen machte sich zu Anfang etwas Katerstimmung breit. Die Kinder hatten gestern Abend einfach viel zu heftig und lang gefeiert, während die Betreuer topfit waren! Somit wurde das Frühstück um eine Stunde verschoben – Sonntag eben.

Vormittags trafen sich die Gruppen, um das Programm für den Bunten Abend weiter vorzubereiten. Es wird toll!

Mittags gab es Sonntagessen: Gulasch mit Klößen und Rotkohl. Zum Nachtisch Wackelpudding mit Vanillevla. Riesenverknödelung!

Am Nachmittag fand das 50-Aufgaben-Spiel in der Steppe statt. Vorbei an Skorpionen, wilden Indianer und kampfwütigen Cowboys mussten sie 50 Aufgaben lösen und sich auf einem Spielfeld so schnell wie möglich fortzubewegen.

Das Abendessen haben wir in den Dünen zu uns genommen, den um halb Acht waren wir mit dem Ranger des Wilden Westens verabredet und ritten mit dem Strandritten in die Prärie am Ende von Ameland. In Echt war es die Traktorfahrt am Strand. Mit Blick aufs Meer oder auf die Dünen konnte man in die Weite blicken und dabei noch einen schönen Sonnenuntergang beobachten. Eingemuggelt in Decken war es trotz Wind einigermaßen gemütlich. Zurück im Lager warteten schon ein Betthupferl auf die Kinder. Zum Aufwärmen gab es warmen Kakao und Waffeln.

Jetzt liegen alle k.o. im Bett! Wir haben es geschafft!

Herr der Ringe – 2013

„Gib mir den Ring, egal was die Andern sagen.
Ich geh meinen Weg, ob gerade oder schräg, das ist egal.
Gebt mir den Ring, egal was die Andern labern.
Was die Schwachmaten einem so raten, das ist egal- gib mir den Ring.“
(Lagerrap 2013 auf „Ich mach mein Ding“ von Udo Lindenberg)

Heute Morgen startete der Tag etwas in Zeitlupe weil scheinbar die Akkus der Kinder doch ein wenig Energie verlieren. Nach dem verspäteten Frühstück fanden wir uns plötzlich in Mittelerde wieder. Der Herr der Ringe war auf der Insel und wir machten uns auf den Weg in die Dünen. Aragons geliebte Arwen war schwer erkrankt und brauchte zur Genesung 3 bestimmte Sachen: Heilspruch, Heilspruch und das Licht des Lebens. Sie mussten Legolas, Gandalf, Thorin Eichenschild, Tom Bombadil und noch ein paar Andere um Hilfe bitten, sich dabei aber vor den Orks in Acht nehmen. Finden, Rätseln und Kombinieren – natürlich schafften die Kinder diese Aufgaben und Arwen konnte gerettet werden.

Währenddessen fand in der Küche die große „Schnitzelverditschelung“ statt. 140 Schnitzel wurden durch die Schnitzelstraße geschleust und gebruzzelt. Dazu Krombiere und Möhrengemüse.

Nach der Mittagspause trafen sich die Gruppen, um für den Bunten Abend zu üben. Es wurde geturnt, gezaubert, dekoriert, Lagerlied getextet und, und, und. So ca. ab 16.30 Uhr wurden besonders die Mädels leicht nervös. Ob es wohl noch ausreichend Zeit war sich für die Disco aufzuhübschen? Nur zur Info – diese startete erst nach dem Hotdogessen um 19.30 Uhr. Jetzt zappeln hier alle übelst ab und tanzen sich müde. Erste Pärchen haben sich bereits gefunden, Limo und Chips werden vertilgt und alle sind bester Laune. Eben lagen alle Kinder auf dem Boden uns tanzten die Robbe – fantastisches Bild!

Wird noch ein bisschen dauern bis letztendlich Ruhe im Lager eintreten wird. Man munkelt, dass auch manche Betreuer sich heute noch bisschen selbst feiern werden.

Laute, basshaltige Grüße nach Kowelenz.

Um die Welt – 2015

„Jetzt um die Welt, in 14 Tagen geht’s hoch hinaus, gute Fahrt!
Jetzt um die Welt in alle Länder dieser Erde. Wohin der Wind uns weht.
Wir freuen uns sehr auf ne wunderschöne Zeit!“
(Lagerlied 2015 auf „Applaus, Applaus“ von Sportfreunde Stiller)

Glaube keiner Wetter-App!!! Eigentlich sollten es heute 16 Grad und bewölkt sein. Aber nix da – es war warm die Sonnencrememusste benutzt werden. So ging es auf große Reise um die Welt. Der Kapitän brauchte dringend Hilfe! Er hatte sich zur Ruhe gesetzt und leider seine Postkartensammlung, die er all die Jahre während seiner Reise gesammelt hatte, verloren. Jetzt kamen die Kinder ins Spiel! Sie wurden auf große Reise geschickt, um in allen Ländern Postkarten zu besorgen. Diese wurden gegen Gegenstände eingetauscht. Aufwendig wurde es beim Kontinentwechsel, denn da mussten sie durch den Zoll und kleine Aufgaben und Fragen beantworten, um weiterreisen zu dürfen. Zum Schluss waren alle Postkarten wieder beisammen und der Kapitän glücklich und froh.

Nach der Reise waren alle hungrig und wurden mit Schinken-Käse-Nudeln und Salat gesättigt.

Nach der Mittagspause konnten sich die Kinder Interessensgruppen zuordnen. Sie konnten zum Shoppen nach Nes gehen, Trapcar fahren oder Zeit am Strand verbringen. Leider waren so hohe Wellen, dass die Strandwacht Schwimmen nicht erlaubt hat. Stattdessen wurden Tennisbälle mit einer Wasserbombenschleuder 100 Meter weit geschleudert, gebuddelt oder ausgeruht.

Jetzt gerade sind alle beschäftigt. Malen, Pokern, Wiesenspiele, Aufräumen, Fahne malen – einfach den Tag ausklingen lassen.

Da eben der Märchenonkel angereist ist, munkelt man, dass morgen das Thema „Märchen“ auf dem Programm stehen könnten. Warten wir es ab!

Auf jeden Fall geht es uns gut, die Stimmung ist super und alle sind friedlich.

Mittelalter (2006)

„1 und 2 und 3 und 14 Tage, 14 Nächte auf der Insel Ameland,
Ritter werden ist das Ziel.
Uns´re Burg heißt Mettracht, unser Heim in diesem Spiel,
Spaß und Fun wollen wir viel.“
(Lagerlied von 2006 „54, 74, 90, 2010“ von den Sportfreunden Stiller“)

Der Wettergott meint es gut mit uns! Es ist immernoch das perfekte Amelandwetter! Und wenn mal ein paar Tröpfchen vom Himmel fallen, dann nachts.

Der Tag startete wie immer um 9 Uhr mit dem Frühstück. Danach hatten die Gruppen Zeit miteinander und entschieden selbst, was sie machen wollten. Die meisten bastelten Raumdekoration und malten ihre Gruppenfahne. Eine Gruppe ging nach Nes zum Bummeln.

Pünktlich zum Mittagessen trudelten alle wieder im Lager ein und machten sich über Gyros, Reis, Tzaziki und Krautsalat her.

Die Mittagspause wurde entweder tatsächlich zum Chillen genutzt oder das Taschengeld wurde im Supermarkt oder im Eisladen auf den Kopp gehauen. Ist ja nicht so, dass es ne halbe Stunde vorher Essen mit Nachtisch gab

Während die Küche ihren Betriebsausflug nach Nes machte, liefen die Kinder auf den Wasserspielplatz. Dort sass die Prinzensin in der Burg und wurde von Rittern beschützt. Am Abend wollte sie ein großes Fest feiern und um daran teilnehmen zu dürfen, musste man sich die Puzzleteile der Eintrittskarte erkämpfen und erarbeiten. Alle hatten Erfolg und die Sause kann starten!

Heute Abend ertönte Helge Schneiders „Baby, es gibt Reis“ und der gebratene Reis wurde vertilgt. Gut gestärkt startete das Fussballspiel auf der großen Wiese. Nach Recherchen passt auch das zum Mittelalter, denn auch damals war diese Sportart schon bekannt. Wir hoffen, dass es nicht zu zerschossenen Kirchenfenstern, Hexerei-Vorwürfen und Blutrache kommt, so wie damals.

Die Nichtfussballer vergnügen sich auf der Wiese, mit Gesellschaftsspielen oder schreiben fleißig Einträge ins Gästebuch. Gleich wird zum Schlaf getrötet und dann ist hoffentlich schnell Ruhe im Karton!

Wir sind nach wie vor froh hier zu sein und schicken fröhliche Grüße nach Koblenz.

Olympia 2008

„Lass die Leute reden und hör ihnen nicht zu,
gewinnen ist nicht alles, mach dein Ding denn das bist Du!
Lass die Leute reden, im Falle eines Falles,
lass die Leute reden, es gilt „Dabei sein ist doch alles.“
(Lagerlied auf „Lass die Leute reden“ von den Ärzten)

Heute Morgen nach dem Frühstück fanden Interessensgruppen statt. Die Betreuer boten verschiedene Aktivitäten an, denen sich die Kinder nach Interesse zuordnen konnten. Zur Wahl standen Minigolf spielen, Dünenspringen, Trapcar fahren und Drachen steigen lassen am Strand.

Heute Mittag wurde das Olympische Feuer entfacht. Es war ein etwas anderes Feuer als man es von den Olympischen Spielen kennt! Feuer loderte aus unserem neuen Gasgrill, denn dieser wurde endlich eingewiehen. Würstchen, Kartoffeln und Erbsen/Möhrengemüse machten alle satt. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle, die auf unserem Jubiläumsfest waren und somit zur Finanzierung beigetragen haben – und ein großes Dankeschön an Paul Freialdenhoven.

Mittlerweile hat sich jede Gruppe einen eigenen Namen überlegt:

• Kleine Mädchen: Supergirls
• Mittlere Mädchen: Die schäbigen Scharrrrrben
• Große Mädchen: Drama Lamas
• Kleine Jungs: Die coolen Affen
• Mittlere Jungs: Die Timebreakers
• Große Jungs: The J.A. Club

Nach der Mittagspause wurde es dann sportlich. Die Olympiade auf der Wiese stand an. Diese begann mit einem Staffellauf, alle Gruppen gegeneinander. Im Anschluss boten die Betreuer verschiedene Stationen mit unterschiedlichsten Disziplinen an: Kugelstoßen, Hullahoop, Teebeutelweitwurf, Dart, Weitsprung, Jenga, Wortfindungsspiel, Zeitlauf nach Zeitgefühl und Seilspringen. Die Bedingungen waren perfekt. Nicht zu heiß und nicht zu heiß.

Durch ein Wertungssystem konnte jedes Kind für seine Gruppe Punkte sammeln, aber auch für sich selbst.

Somit konnten am Abend Bronze-, Silber- und Goldmedaillen verliehen werden. In der Gruppenwertung sah es folgendermaßen aus:

• Bronze: große Mädchen
• Silber: mittlere Mädchen
• Gold: mittlere Jungs

Einzelwertung Mädchen:

• Bronze: Marlene S.
• Silber: Leona D.
• Gold: Selina P.

Einzelwertung Jungs:

• Bronze: Till W.
• Silber: Luca K.
• Gold: Kester M.

Zum Spaß gab es noch eine Runde Limbo-Dance. Diese Runde gewann Nike L.

Den restlichen Abend vertrieben die Kinder sich mit Spielen, Malen, Singen – was man halt so macht auf Ameland.

Tatort Silbermöve – 2012 (Lagerlied auf „Ein Herz kann man nicht reparieren – Udo Lindenberg“)

„Die Spürnasen von Ameland, die lösen jeden Fall und das auch überall.
Die Spürnasen von Ameland, den Tatort im Blick, ab jetzt gibt´s kein zurück.
Die Spürnasen von Ameland, die möchten Spaß für Zwei, niemals ist es vorbei.
Die Spürnasen von Ameland, die freu´n sich sehr auf´s Abenteuer am Meer.“

Der Tag startete wieder mit dem Lagerlied aus dem betreffenden Jahr.

Heute wurden wir zu Detektiven. Ein Kipnapper hatte sich ins Lager geschlichen und ermordete sämtliche Kinder und Betreuer. Es musste gut beobachtet werden, um den Täter zu stellen.

Nach 11 kg Nudeln mit Bolognese waren am Mittag alle satt und konnten gut gestärkt den nächsten Kriminalfall lösen. Dem Scheich wurde die geliebte Briefmarkensammlung gestohlen. Auch hier war es von Nöten den Täter umgehend zu finden. Hinweise gabenverschiedene Personen wie z.B. Koch, Putzfee, Polizist, Tante Emmafrau. Weil wir so schlaue Kinder dabei haben, lösten sie den Fall natürlich im Laufe des Nachmittags.

Für die Köch wird die Arbeit nicht weniger! 25 kg Kartoffeln für morgend sind schon geschält und der Wackelpudding des Puddingmeisters steht auch schon im Kühlraum bereit.

Zwischendurch und am Abend fand wieder das übliche Lagerleben statt: Gruppenfahnen malen, Raumdekoration basteln, Gesellschaftsspiele spielen, Freundschaftsbändchen knüpfen, Fussball, Tischtennis und Völkerball spielen, Schaukeln bis zum Schwindel, dummes Zeuch schwätzen und Lagerlieder singen. Doch gleich erklingen die letzten Töne (22 Uhr) und das Gute-Nacht-Lied wird gesungen. Ertönt die Tröte begeben sich die Kinder mehr oder weniger auf schnellstem Weg ins Bett.

Eben hat uns wundervoller Besuch erreicht! Pfarrer Paul Freialdenhoven ist zum 40. Amelandjubiläum angereist. Wer es nicht weiß – dieser Herzensmensch war vor 40 Jahren Pfarrer in Metternich und hat diese Freizeit ins Leben gerufen. Sozusagen „The godfather of Ameland“ JZum Glück! Denn somit ist uns heute vergönnt unvergessliche Wochen auf der schönsten Insel zu verbringen. Aus diesem Grund werden die Erwachsenen ihn heute Abend noch ordentlich feiern und hochleben lassen.

Grüße nach Kowelenz!

Fluch der Karibik +++ Pippi Langstrumpf im Takkatukkaland +++ Ein Schiff mit Totenkopfflagge wurde gesichtet +++ Die Piraten eroberten die Insel.

Der Tag begann früh. Was sicherlich daran lag, dass es hier nicht wirklich dunkel wird. Um Mitternacht sieht man immer noch Licht und um 3.30 Uhr geht die Sonne schon wieder langsam auf. Für Kinder heißt das wohl: Licht = Tag. Aber wir werden sie müde kriegen!!!

Schon vor dem Frühstück wurde das Lagerlied von 2007 gesungen. In diesem Jahr hatten wir nämlich das Thema Piraten und somit war klar, in welcher Welt wir uns heute befinden werden.

Nach dem Frühstück machten sich alle auf den Weg in den Neser Wald zum Schmugglerspiel. Dort mussten die Gruppen Handelsgüter von einem Lager auf der Lichtung zum anderen Lager auf der anderen Lichtung schmuggeln. Das alles natürlich ohne von den gefürchteten Betreuerpiraten überfallen zu werden. Die Kondition der Betreuer war nicht schlecht, so dass es gar nicht so leicht für die Kinder war. Aber sie haben es gut geschafft.

Hungrige Mäuler kamen dann wieder im Lager an und das Küchenteam hatte bereits mit Geschnetzeltem, Reis und Salat vorgesorgt.

Nach der Mittagspause wurde es höchste Zeit zum Strand zu gehen. Es war herrliches Wetter und alle konnten im Meer in ordentlichen Wellen toben. Wie das allerdings hier auf der Insel schon mal sein kann, brachte der Wind zwar tolle Wellen, aber auch Wolken und es wurde kühl. Das Wetter hatte uns aber ganz schön verkackeiert, denn als alle wieder im Lager waren, kam die Sonne wieder raus. Die Kinder gingen nach dem Strandausflug erst mal mehr oder weniger freiwillig duschen und dann gab es verschiedene Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Fussball spielen, Tischtennis, Lagerfahne malen, Gruppennamen überlegen, Lieder singen… ganz normales Lagerleben eben.

Jetzt herrscht Ruhe in den Schlafräumen und alle sind gespannt auf den nächsten Tag.

Wir Betreuer feiern jetzt noch bisschen Geburtstag.

Wir schicken euch ein bisschen Wind und angenehme Temperaturen nach Hause, denn ihr seid nicht zu beneiden. Wir hingegen schon.